„Frieden fällt nicht vom Himmel. In unfriedlichen Zeiten sind wir gefordert Frieden zu stiften.“
Start der Caritas-Kampagne: „Frieden beginnt bei mir“
Leipzig, 22. Januar 2024 | „Frieden ist nichts, was ein für alle Mal da ist. Er muss immer wieder neu erworben und
abgesichert werden“, erklärte Caritas-Präsidentin Eva Maria Welskop-Deffaa heute beim Auftakt der Caritas-
Jahreskampagne in Leipzig. „Frieden beginnt bei mir“ lautet deren Titel und ist verknüpft mit der Zusage: „Auch in
unfriedlichen Zeiten ist es möglich und dringlich nötig, zum Frieden anzustiften.“
Foto: In diesem Jahr will die Caritas mit Spiegelaktionen im öffentlichen Raum zur Reflektion über den Frieden anregen (Copyright:
Squirrel & Nuts / Deutscher Caritasverband).
Was jeder und jede dazu beitragen kann und was es für Versöhnung braucht, will die Caritas mit ihrer Kampagne
zeigen. Dazu stellt sie soziale Projekte und Angebote in den Mittelpunkt, die einen Beitrag zum Frieden leisten. Denn:
„Frieden braucht mehr und ist mehr als die Abwesenheit von Krieg und Gewalt“, so Welskop-Deffaa. Verantwortung
für Frieden beginne bei mir und dir, sie nehme ihren Anfang täglich neu im Hier und Heute, so die Caritas-Präsidentin:
„Wider die Globalisierung der Gleichgültigkeit braucht es ein solidarisches ‚Wir‘.“ Mit Blick auf polarisierende Debatten
und spaltende Verhaltensweisen in der Gesellschaft unterstrich Welskop-Deffaa: „Friedensstifterin ist die Caritas da,
wo sie in Familienberatungsstellen, Aufnahmeeinrichtungen für Geflüchtete oder Bahnhofsmissionen Konflikt-
potentiale abbaut. Aber auch in unserer politischen Arbeit geht es darum, Brücken zu bauen, Kompromisse zu
ermöglichen und Brandstiftern das Handwerk zu legen.“
Der Vorstandsvorsitzende des Caritasverbandes Leipzig, Tobias Strieder, ergänzte bei der zentralen Auftakt-
veranstaltung: „Wer einsam und isoliert lebt, wer gesundheitliche Beeinträchtigungen hat, wer nicht weiß, ob am Ende
des Monats die wichtigsten Auslagen noch beglichen werden können, wird die aktuellen Krisen so belastend und
bedrängend erleben, dass die Kapazität für gemeinsame Gegenwehr fehlt.“
Friedensstiftendes Tun hat viele Gesichter
„Friedensstiftendes Tun hat viele Gesichter“, betonte die Caritas-Präsidentin. Einige lernte sie beim Kampagnen-
auftakt in Leipzig kennen. Dort besuchte sie das Projekt Stinktier des Caritasverbandes Leipzig, das Gewalt-
prävention an Schulen anbietet. Die Schülerinnen und Schüler lernen, Konflikte frühzeitig zu erkennen, gewaltfreie
Lösungswege zu finden und Eskalationen zu verhindern.
Viele Menschen in den bundesweit 25.000 Einrichtungen der Caritas setzen sich für ein friedliches Miteinander ein.
So zum Beispiel bei Patenprogrammen für geflüchtete Kinder, die oft von ehrenamtlich Engagierten getragen werden.
Frieden stiften kann auch die gute Betreuung am Anfang und am Ende des Lebens sein, die Entlastung von
überforderten pflegenden Angehörigen oder der politische Einsatz für eine verlässliche Finanzierung des Sozialen.
Mit besonderer Kompetenz engagiert sich die verbandliche Caritas international in Katastrophen und Konflikt-
regionen, beispielsweise mit Hilfsangeboten in der Ukraine oder für Angehörige von verschwundenen Menschen in
Kolumbien.
Zum Start ihrer bundesweiten Kampagne verdeutlicht der Caritasverband an mehreren Orten, wie vielfältig die
Friedensarbeit sein kann. In der Caritas-Kita Don Bosco in Solingen zeigte das aus der „Sendung mit der Maus“
bekannte Schauspielerduo Fug und Janina das für den Caritasverband im Erzbistum Köln entwickelte interaktive
Theaterstück „Katze und Hund, na und?“, bei dem die Bewältigung von Konflikten im Vordergrund steht.
In Hameln in Niedersachsen fand die Kampagneneröffnung im Mädchentreff „No Limits“ statt.
In den Spiegel schauen
Im Laufe des Jahres will die Caritas-Kampagne mit Aktionen an vielen Standorten die eigenen Träger, haupt- und
ehrenamtlich Mitarbeitende ebenso wie Kooperationspartner, befreundete Institutionen und Bürger dazu bringen,
ihren Beitrag zum Frieden zu reflektieren. Im öffentlichen Raum aufgestellte, mit dem Kampagnenmotto „Frieden
beginnt bei mir“ versehene Spiegel laden dazu ein. Auch in den Einrichtungen des Caritasverbandes werden die
vorhandenen Spiegelflächen, etwa in Badezimmern oder Umkleiden, für die Friedensstifter-Ermutigung genutzt.
Mehr Informationen
Zentrale Inhalte und Materialien zur Caritas-Jahreskampagne „Frieden beginnt bei mir“ finden Sie unter:
www.caritas.de/frieden — Zum Projekt Stinktier in Leipzig und zum Caritas-Haus: Mädchencafé "No Limits"
(caritashaus-hameln.de) in Hameln — Das Theaterstück „Katze und Hund, na und? Von der Superkraft, die Frieden
schafft“ von Fug und Janina wurde angelehnt an die Caritas-Kampagne als Angebot für Kitas im Erzbistum Köln
entwickelt, kann aber auf Anfrage bundesweit aufgeführt werden.
„Frieden fällt nicht vom Himmel. In
unfriedlichen Zeiten sind wir gefordert
Frieden zu stiften.“
Start der Caritas-Kampagne:
„Frieden beginnt bei mir“
Leipzig, 22. Januar 2024 | „Frieden ist nichts,
was ein für alle Mal da ist. Er muss immer
wieder neu erworben und abgesichert werden“,
erklärte Caritas-Präsidentin Eva Maria
Welskop-Deffaa heute beim Auftakt der
Caritas-Jahreskampagne in Leipzig. „Frieden
beginnt bei mir“ lautet deren Titel und ist
verknüpft mit der Zusage: „Auch in unfried-
lichen Zeiten ist es möglich und dringlich nötig,
zum Frieden anzustiften.“
Foto: In diesem Jahr will die Caritas mit Spiegelaktionen im
öffentlichen Raum zur Reflektion über den Frieden anregen
(Copyright: Squirrel & Nuts / Deutscher Caritasverband).
Was jeder und jede dazu beitragen kann und
was es für Versöhnung braucht, will die Caritas
mit ihrer Kampagne zeigen. Dazu stellt sie
soziale Projekte und Angebote in den Mittel-
punkt, die einen Beitrag zum Frieden leisten.
Denn: „Frieden braucht mehr und ist mehr als
die Abwesenheit von Krieg und Gewalt“, so
Welskop-Deffaa. Verantwortung für Frieden
beginne bei mir und dir, sie nehme ihren
Anfang täglich neu im Hier und Heute, so die
Caritas-Präsidentin: „Wider die Globalisierung
der Gleichgültigkeit braucht es ein
solidarisches ‚Wir‘.“ Mit Blick auf polarisierende
Debatten und spaltende Verhaltensweisen in
der Gesellschaft unterstrich Welskop-Deffaa:
„Friedensstifterin ist die Caritas da, wo sie in
Familienberatungsstellen, Aufnahme-
einrichtungen für Geflüchtete oder Bahnhofs-
missionen Konfliktpotentiale abbaut. Aber auch
in unserer politischen Arbeit geht es darum,
Brücken zu bauen, Kompromisse zu
ermöglichen und Brandstiftern das Handwerk
zu legen.“
Der Vorstandsvorsitzende des Caritas-
verbandes Leipzig, Tobias Strieder, ergänzte
bei der zentralen Auftaktveranstaltung: „Wer
einsam und isoliert lebt, wer gesundheitliche
Beeinträchtigungen hat, wer nicht weiß, ob am
Ende des Monats die wichtigsten Auslagen
noch beglichen werden können, wird die
aktuellen Krisen so belastend und bedrängend
erleben, dass die Kapazität für gemeinsame
Gegenwehr fehlt.“
Friedensstiftendes Tun hat viele Gesichter
„Friedensstiftendes Tun hat viele Gesichter“,
betonte die Caritas-Präsidentin. Einige lernte
sie beim Kampagnenauftakt in Leipzig kennen.
Dort besuchte sie das Projekt Stinktier des
Caritasverbandes Leipzig, das Gewalt-
prävention an Schulen anbietet. Die
Schülerinnen und Schüler lernen, Konflikte
frühzeitig zu erkennen, gewaltfreie Lösungs-
wege zu finden und Eskalationen zu
verhindern.
Viele Menschen in den bundesweit 25.000
Einrichtungen der Caritas setzen sich für ein
friedliches Miteinander ein. So zum Beispiel bei
Patenprogrammen für geflüchtete Kinder, die
oft von ehrenamtlich Engagierten getragen
werden. Frieden stiften kann auch die gute
Betreuung am Anfang und am Ende des
Lebens sein, die Entlastung von überforderten
pflegenden Angehörigen oder der politische
Einsatz für eine verlässliche Finanzierung des
Sozialen. Mit besonderer Kompetenz engagiert
sich die verbandliche Caritas international in
Katastrophen und Konfliktregionen, beispiels-
weise mit Hilfsangeboten in der Ukraine oder
für Angehörige von verschwundenen
Menschen in Kolumbien.
Zum Start ihrer bundesweiten Kampagne
verdeutlicht der Caritasverband an mehreren
Orten, wie vielfältig die Friedensarbeit sein
kann. In der Caritas-Kita Don Bosco in
Solingen zeigte das aus der „Sendung mit der
Maus“ bekannte Schauspielerduo Fug und
Janina das für den Caritasverband im
Erzbistum Köln entwickelte interaktive
Theaterstück „Katze und Hund, na und?“, bei
dem die Bewältigung von Konflikten im
Vordergrund steht.
In Hameln in Niedersachsen fand die
Kampagneneröffnung im Mädchentreff „No
Limits“ statt.
In den Spiegel schauen
Im Laufe des Jahres will die Caritas-Kampagne
mit Aktionen an vielen Standorten die eigenen
Träger, haupt- und ehrenamtlich Mitarbeitende
ebenso wie Kooperationspartner, befreundete
Institutionen und Bürger dazu bringen, ihren
Beitrag zum Frieden zu reflektieren. Im
öffentlichen Raum aufgestellte, mit dem
Kampagnenmotto „Frieden beginnt bei mir“
versehene Spiegel laden dazu ein. Auch in den
Einrichtungen des Caritasverbandes werden
die vorhandenen Spiegelflächen, etwa in
Badezimmern oder Umkleiden, für die
Friedensstifter-Ermutigung genutzt.
Mehr Informationen
Zentrale Inhalte und Materialien zur Caritas-
Jahreskampagne „Frieden beginnt bei mir“
finden Sie unter: www.caritas.de/frieden —
Zum Projekt Stinktier in Leipzig und zum
Caritas-Haus: Mädchencafé "No Limits"
(caritashaus-hameln.de) in Hameln — Das
Theaterstück „Katze und Hund, na und? Von
der Superkraft, die Frieden schafft“ von Fug
und Janina wurde angelehnt an die Caritas-
Kampagne als Angebot für Kitas im Erzbistum
Köln entwickelt, kann aber auf Anfrage
bundesweit aufgeführt werden.