„Corona-Spätfolgen bei Grundschüler*innen“

Workshop am 21. Februar begeisterte Lernpaten

26.2.2024 | Mehrere Lockdowns mit Schulschließungen, gesellschaftlichen Spannungen und diversen Ängsten bis hin zu familiären Belastungen sind nur einige Herausforderungen, mit denen wir in den vergangenen Zeiten und nun in der Folge der Pandemie umgehen müssen. Olga Scott (1. v. links) und Dr. Desiree Bender (3. v. rechts) freuten sich sehr über das erfolgreiche Seminar. | Foto: Linda Gerl Im Besonderen galt es für die Schulen das Recht auf Bildung zu garantieren und gleichzeitig die Gesundheits- vorsorge nicht aus dem Blick zu verlieren. Ganz besonders belastet waren während der Corona-Zeiten demnach die Kinder und Jugendlichen in ihrer gesunden Entwicklung. Der COPSY Studie, die die seelischen und psychischen Auswirkungen auf Kinder und Jugendliche während der Pandemie untersuchte, lässt sich entnehmen, dass sich die seelischen und psychischen Belastungen von Kindern und Jugendlichen bereits nach der ersten Welle verdoppelt haben. Die Auswirkungen bemerken nicht nur die pädagogischen Fachkräfte und Eltern, sondern auch unsere Lernpaten sehr deutlich: Verrohung durch übermäßigen digitalen Medienkonsum, Schulangst, Defizite in Konfliktsituationen und beim Aufbau sozialer Kontakte, die Bewältigung sozialer Konflikte mit Gleichaltrigen mithilfe konstruktiver Strategien, emotionale Überforderungszustände, Lernstandlücken aufgrund fehlender schulischer Unterstützung während der Lockdowns, u.v.m. Was benötigen die Lernpaten angesichts dieser Herausforderungen, um Kinder auf deren Weg zu einem selbstbestimmt lebenden und für sich und die Gesellschaft Verantwortung tragenden Individuum zu begleiten? Wie gelingt es uns Erwachsenen, Kinder, die unter den Folgen von Corona noch immer leiden, konstruktiv und menschlich zu begleiten, um ihnen einen sicheren Raum für ihre gelingende und gesunde Entwicklung hin zu ihrer ganz eigenen Potenzialentfaltung zu ermöglichen? Was brauchen Kinder für ihre gesunde Entwicklung, um die Entwicklungsrückstände aufzuholen und um Entwicklungsschritte sukzessive nachzuholen? Im Workshop „Corona-Spätfolgen bei Grundschüler*innen“ stellte die Referentin, Dr..Desiree Bender gemeinsam mit Teilnehmer*innen diese Fragen und erarbeite stimmige Antworten. Es fand ein Dialog bezüglich der eigenen Heraus- forderungen als Lernpaten statt. Dieses Seminar ermöglichte den Teilnehmenden, durch den intensiven Austausch miteinander ins Gespräch zu kommen und voneinander zu lernen. Lernpate oder Patin kann prinzipiell jeder werden, der gerne ehrenamtlich mit Kindern arbeitet und sich vorstellen kann, wöchentlich mindestens zwei Stunden mit einem Kind in der Schule zu verbringen. Weitere Infos unter www.caritas-neuwied.de/kjh_lernpaten Wer sich für ein ehrenamtliches Engagement im Lernpatenprojekt interessiert, kann sich gerne wenden an: Caritasverband Neuwied Olga Scott, Tel. 0151 — 619 702 06 info@lernpaten-kreis-neuwied.de oder Kreisjugendamt Neuwied Simone Höhner, Tel. 02631 — 803 442 simone.hoehner@kreis-neuwied.de Die Lotto-Stiftung Rheinland-Pfalz hat das Lernpatenprojekt mit 20.000 € gefördert, wodurch der Trägerverein „Keiner darf verloren gehen“ e.V. für alle Träger den Workshop anbieten konnte.

„Corona-Spätfolgen bei

Grundschüler*innen“

Workshop am 21. Februar begeisterte

Lernpaten

26.2.2024 | Mehrere Lockdowns mit Schul- schließungen, gesellschaftlichen Spannungen und diversen Ängsten bis hin zu familiären Belastungen sind nur einige Heraus- forderungen, mit denen wir in den vergangenen Zeiten und nun in der Folge der Pandemie umgehen müssen. Olga Scott (1. v. links) und Dr. Desiree Bender (3. v. rechts) freuten sich sehr über das erfolgreiche Seminar. | Foto: Linda Gerl Im Besonderen galt es für die Schulen das Recht auf Bildung zu garantieren und gleich- zeitig die Gesundheitsvorsorge nicht aus dem Blick zu verlieren. Ganz besonders belastet waren während der Corona-Zeiten demnach die Kinder und Jugendlichen in ihrer gesunden Entwicklung. Der COPSY Studie, die die seelischen und psychischen Auswirkungen auf Kinder und Jugendliche während der Pandemie unter- suchte, lässt sich entnehmen, dass sich die seelischen und psychischen Belastungen von Kindern und Jugendlichen bereits nach der ersten Welle verdoppelt haben. Die Auswirkungen bemerken nicht nur die pädagogischen Fachkräfte und Eltern, sondern auch unsere Lernpaten sehr deutlich: Verrohung durch übermäßigen digitalen Medienkonsum, Schulangst, Defizite in Konfliktsituationen und beim Aufbau sozialer Kontakte, die Bewältigung sozialer Konflikte mit Gleichaltrigen mithilfe konstruktiver Strategien, emotionale Überforderungszustände, Lernstandlücken aufgrund fehlender schulischer Unterstützung während der Lockdowns, u.v.m. Was benötigen die Lernpaten angesichts dieser Herausforderungen, um Kinder auf deren Weg zu einem selbstbestimmt lebenden und für sich und die Gesellschaft Verantwortung tragenden Individuum zu begleiten? Wie gelingt es uns Erwachsenen, Kinder, die unter den Folgen von Corona noch immer leiden, konstruktiv und menschlich zu begleiten, um ihnen einen sicheren Raum für ihre gelingende und gesunde Entwicklung hin zu ihrer ganz eigenen Potenzialentfaltung zu ermöglichen? Was brauchen Kinder für ihre gesunde Entwicklung, um die Entwicklungsrückstände aufzuholen und um Entwicklungsschritte sukzessive nachzuholen? Im Workshop „Corona-Spätfolgen bei Grundschüler*innen“ stellte die Referentin, Dr..Desiree Bender gemeinsam mit Teilnehmer*innen diese Fragen und erarbeite stimmige Antworten. Es fand ein Dialog bezüglich der eigenen Herausforderungen als Lernpaten statt. Dieses Seminar ermöglichte den Teilnehmenden, durch den intensiven Austausch miteinander ins Gespräch zu kommen und voneinander zu lernen. Lernpate oder Patin kann prinzipiell jeder werden, der gerne ehrenamtlich mit Kindern arbeitet und sich vorstellen kann, wöchentlich mindestens zwei Stunden mit einem Kind in der Schule zu verbringen. Weitere Infos unter www.caritas-neuwied.de/kjh_lernpaten Wer sich für ein ehrenamtliches Engagement im Lernpatenprojekt interessiert, kann sich gerne wenden an: Caritasverband Neuwied Olga Scott, Tel. 0151 — 619 702 06 info@lernpaten-kreis-neuwied.de oder Kreisjugendamt Neuwied Simone Höhner, Tel. 02631 — 803 442 simone.hoehner@kreis-neuwied.de Die Lotto-Stiftung Rheinland-Pfalz hat das Lernpatenprojekt mit 20.000 € gefördert, wodurch der Trägerverein „Keiner darf verloren gehen“ e.V. für alle Träger den Workshop anbieten konnte.